Zwei Hoffnungshäuser in Straubenhardt eröffnet!

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Hoffnungshäuser

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Passend zum Tag der deutschen Einheit hat am Samstag unser neuer, der inzwischen fünfte, Standort für Integration eröffnet! In Straubenhardt wohnen ab sofort Geflüchtete und Einheimische im Hoffnungshaus unter einem Dach und gestalten Zusammenleben gemeinsam. Ein Dank an alle, die diesen Weg möglich gemacht haben: Vertreter aus Stadt, Kirche, Bewohner und viele mehr!

 

Nach rund neunmonatiger Bauzeit war es am 3. Oktober 2020, dem Tag der Deutschen Einheit, soweit: Die neuen Hoffnungshäuser der Hoffnungsträger Stiftung wurden in der Max-Planck-Straße in Straubenhardt Conweiler offiziell eröffnet. In den insgesamt 13 Wohnungen unterschiedlicher Größe werden Geflüchtete und Einheimische zusammenleben und somit einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten. Damit leben geflüchtete Menschen nicht am Rande der Gesellschaft, sondern werden Teil dieser.

Die Standortleitung Katharina und Christoph Flassak, die mit ihrer Familie bereits ins Hoffnungshaus eingezogen ist, begrüßten die 140 Besucher*innen zur Eröffnungsfeier bei strahlendem Sonnenschein unter Pandemie-Bedingungen.

Bürgermeister der Gemeinde Straubenhardt Helge Viehweg blickte in seiner Ansprache auf die ersten Schritte im Jahr 2016 zurück und erinnerte daran, dass der Bau ein einstimmiger Beschluss des Gemeinderates gewesen sei. Dennoch seien die Beschluss- und Bauphase „ein steiniger Weg mit kritischen Stimmen“ gewesen, den die Straubenhardter Bevölkerung gemeinsam – und letztendlich erfolgreich ging.

Marcus Witzke, Vorstand der Hoffnungsträger Stiftung, dankte Bürgermeister Viehweg und dem Gemeinderat für die von Beginn an kooperative Zusammenarbeit sowie Pfarrer David Gerlach für dessen Aufgeschlossenheit für das Vorhaben.

 

Die Holzbauweise der Hoffnungshäuser ist mehrfach prämiert, nachhaltig und bezahlbar – die Hoffnungshäuser sind weder in Inhalt noch in ihrer Form alltäglich. – Marcus Witzke, Vorstand Hoffnungsträger

V.l.n.r. Bürgermeister Helge Viehweg, Stiftungsvorstand Hoffnugnsträger Marcus Witzke, Standortleitung Hoffnungshäuser Christoph und Katharina Flassak und Leiterin Nationale Programme Angelika Röhm.

Pfarrer Gerlach sah eine Analogie zum Fußball, indem er zu Bürgermeister Viehweg sagte: „Ich habe den Elfmeter rausgeholt und Sie haben ihn verwandelt!“ Auch Gerlach erinnerte an das Jahr 2016 als er als Vertreter des Netzwerks Asyl wegen der aufkommenden Wohnungsnot und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum den Kontakt zur Hoffnungsträger Stiftung gesucht hatte. Er dankte dem Ehepaar Flassak für sein Engagement und rief die Nachbarschaft und alle Straubenhardter auf, dem Projekt eine Chance zu geben.

Ca. 140 Besucher*innen sind zur Eröffnungsfeier unter Corona-Auflagen erschienen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil lud Standortleiterin Katharina Flassak die Gäste zur Besichtigung der Häuser und zur Begegnung bei Kaffee, Kuchen, kalten Getränken und arabischen Spezialitäten ein. Viele Besucher*innen suchten das Gespräch mit den bereits eingezogenen Bewohner*innen und den Mitarbeitenden der Stiftung.

  • Die Gemeinschaft in den Hoffnungshäusern lebt auch stark von ehrenamtlichem Engagement. Bürger und Bürgerinnen aus Straubenhardt, die sich gerne beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei Familie Flassak über die unterschiedlichen Möglichkeiten zu erkundigen.
  • Zudem werden noch Mieter für die drei noch nicht vermieteten Wohnungen gesucht.

 



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